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Verstößt Facebook gegen Datenschutz?
Kanadische Datenschutzaktivisten kritisieren den Datenschutz beim Community-Portal Facebook. Mitglieder der Canadian Internet Policy and Public Interest Clinic (CIPPIC) haben sich beim obersten kanadischen Datenschützer über das Online-Sozialnetz Facebook beschwert. Es geht vor allem um den Vorwurf, Facebook hole keine Erlaubnis zur Weitergabe ihrer Daten für Werbe- und andere profitorientierte Zwecke ein. Das berichtet heise online.
Die Datenschutzaktivisten fordern beispielsweise, Facebook möge alle Daten von deaktivierten Accounts löschen. Es sollte nach Ansicht des CIPPIC möglich sein, Facebook zu nutzen, ohne nicht unbedingt notwendige Daten anzugeben.
Bereits die Registrierung halten die Datenschützer für bedenklich. So müssen neue Nutzer im ersten Schritt bereits neben ihrem Namen und der E-Mail-Adresse ihr Geburtsdatum angeben. Facebook erkläre nicht ausreichend, wofür das Datum benötigt wird. Auch verstoße es gegen Datenschutzgesetze, dass neue Nutzer ohne Angabe ihres Geburtsdatums in der Registrierungsprozedur nicht weiterkommen. Weiter kritisieren die Datenschützer eine Importfunktion für E-Mail-Kontakte, bei der die Nutzer das Passwort für ihren E-Mail-Account bei AOL, Hotmail oder anderen Anbietern angeben.
Gut sieben Millionen Mitglieder hat Facebook in Kanada und ist damit das beliebteste Online-Netzwerk. Facebook werbe damit, dass die Nutzer eine möglichst große Kontrolle über ihre Daten hätten, doch das entspreche nicht der Wirklichkeit, meint CIPPIC-Direktorin Philippa Lawson. Selbst wenn ein Nutzer für sich die strengsten Datenschutzeinstellungen gewählt hat, würden diese nutzlos, wenn Facebook-Freunde eine weniger rigide Einstellung gewählt haben.
Die Datenschutzaktivisten fordern beispielsweise, Facebook möge alle Daten von deaktivierten Accounts löschen. Es sollte nach Ansicht des CIPPIC möglich sein, Facebook zu nutzen, ohne nicht unbedingt notwendige Daten anzugeben.
Bereits die Registrierung halten die Datenschützer für bedenklich. So müssen neue Nutzer im ersten Schritt bereits neben ihrem Namen und der E-Mail-Adresse ihr Geburtsdatum angeben. Facebook erkläre nicht ausreichend, wofür das Datum benötigt wird. Auch verstoße es gegen Datenschutzgesetze, dass neue Nutzer ohne Angabe ihres Geburtsdatums in der Registrierungsprozedur nicht weiterkommen. Weiter kritisieren die Datenschützer eine Importfunktion für E-Mail-Kontakte, bei der die Nutzer das Passwort für ihren E-Mail-Account bei AOL, Hotmail oder anderen Anbietern angeben.
Gut sieben Millionen Mitglieder hat Facebook in Kanada und ist damit das beliebteste Online-Netzwerk. Facebook werbe damit, dass die Nutzer eine möglichst große Kontrolle über ihre Daten hätten, doch das entspreche nicht der Wirklichkeit, meint CIPPIC-Direktorin Philippa Lawson. Selbst wenn ein Nutzer für sich die strengsten Datenschutzeinstellungen gewählt hat, würden diese nutzlos, wenn Facebook-Freunde eine weniger rigide Einstellung gewählt haben.