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Stiftung Warentest: Schlechte Beratung in Handy-Shops

18.12.2008 von

Für die Ausgabe 01/2009 der Zeitschrift „test“ hat die Stiftung Warentest die Beratung in Handy-Shops von sieben bundesweit aktiven Anbietern getestet. Fazit der Tester: In den meisten Läden werden die Kunden schlecht beraten und zahlen drauf.

Getestet wurde die Beratung zu Mobilfunktarifen in Handy-Läden der Anbieter Dug, E-Plus, O2, Freenet-Mobilcom, The Phone House, T-Mobile und Vodafone. Dabei lobten die Tester zwar die generell freundliche Beratung und die nur kurzen Wartezeiten. Doch nicht einmal jeder fünfte Mobilfunkberater habe den Testkunden den jeweils günstigsten Tarif vorgeschlagen.

Lediglich O2 erreichte insgesamt das Testurteil „gut“. Bis zu 540 Euro kann der Verbraucher bei anderen Anbietern bei Abschluss eines Zweijahresvertrages dagegen zu viel bezahlen. E-Plus, Vodafone, The Phone House und Dug schnitten im Test darum nur mit der Note „ausreichend“ ab.

Vor allem gingen die meisten Berater nicht ausreichend auf das individuelle Telefonverhalten der Kunden ein, wodurch den Verbrauchern im Schnitt monatliche Mehrkosten von rund zwölf Euro entstünden, so das Fazit der Stiftung Warentest. Insbesondere der für Geringtelefonierer sinnvolle und günstige Prepaid-Tarif wurde offenbar von keinem einzigen Kundenberater vorgeschlagen.

Sich schon vor dem Gang in den Handy-Shop über die verfügbaren Angebote zu informieren, erscheint also sinnvoll. Eine Übersicht über den für Sie günstigsten Mobilfunk-Tarif gewinnen Sie durch unseren Mobilfunk-Rechner.