Motorola tief in den roten Zahlen
Die Handy-Sparte des US-Herstellers Motorola hat das letzte Quartal 2008 mit tiefroten Zahlen abgeschlossen. Von Oktober bis Dezember letzten Jahres verzeichnete das Unternehmen aus Schaumburg im US-Bundesstaat Illinois nur noch 2,35 Milliarden US-Dollar Umsatz. Gegenüber dem vierten Quartal 2007 bedeutet dies ein Minus von 51 Prozent.
Im gesamten Jahr 2008 setzte Motorola rund 12,1 Milliarden Dollar um. Auf das Jahr gerechnet sank der Umsatz somit um 36 Prozent gegenüber 2007. Damit beläuft sich der operative Verlust der Handy-Sparte auf 2,2 Milliarden Dollar. 2007 waren es schon 1,2 Milliarden Dollar gewesen.
Im vierten Quartal 2008 verkaufte Motorola 19,2 Millionen Handys - das ist ein Rückgang um 53 Prozent. Das Unternehmen schätzt seinen Marktanteil inzwischen auf 6,5 Prozent ein. Im dritten Quartal 2007 lag Motorola laut dem Marktforscher Gartner noch bei 13 Prozent, im dritten Quartal 2006 bei über zwanzig Prozent.