EU-Kommission: Zoll auf Smartphones
Nach dem Willen der Europäischen Kommission sollen Smartphones, die in die EU importiert werden, künftig mit bis zu 14 Prozent Zoll belegt werden. Einfache Handys, die nicht internetfähig sind, Musik und Videos abspielen, E-Mails verschicken oder GPS navigieren, sollen dagegen einem Bericht von „Welt Online“ zufolge weiter zollfrei bleiben.
Deutschland hatte bereits 2008 die Bestimmungen für die Einfuhr von Navi-Handys geändert. Handys, die über einen Chip zur Satellitenortung verfügen, müssen seitdem als Navigationsgeräte deklariert und verzollt werden. Ebenso gelten für Mobiltelefone mit eingebautem TV-Empfänger nach den deutschen Zollbestimmungen nicht mehr als Handys.
Nach den Brüsseler Plänen sollen Navi-Handys künftig mit 3,7 Prozent verzollt werden. Für TV-Handys soll der maximale Zollsatz von 14 Prozent gelten.