Motorola: Entlassungen kosten Millionen
Die Handy-Sparte des US-Elektronikherstellers Motorola rechnet für das erste Quartal 2009 mit höheren Belastungen durch Entlassungen und Restrukturierungsmaßnahmen als ursprünglich angenommen.
Die Unternehmensleitung schätzt diesen Betrag einem Bericht der „New York Times“ zufolge nun auch 229 Millionen US-Dollar (rund 171 Millionen Euro) statt auf 106 Millionen US-Dollar (circa 80 Millionen Euro). Nachdem im Oktober 2008 bereits der Abbau von 3.000 Jobs verkündet worden war, sollen nun 4.000 weitere Stellen wegfallen.
Wie die Zeitung weiter schreibt, dürfte jedoch nicht nur dieser Umstand dazu führen, dass Motorola im ersten Quartal 2009 weiter roten Zahlen schreiben dürfte. So habe der Co-CEO Sanjay Jha, der im letzten August zur Rettung der Handy-Sparte von Qualcomm geholt worden sei, im Jahr 2008 104,4 Millionen Dollar (78,5 Millionen Euro) verdient. Damit sei Jha der Spitzenverdiener unter den Top-Managern der USA.