Nokia mit weniger Umsatz
Im ersten Quartal 2009 musste Nokia einen Umsatzrückgang von 27 Prozent hinnehmen. Wie der finnische Handy-Hersteller mitteilte, sank der Umsatz gegenüber dem Vorjahresquartal von 12,66 auf 9,27 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis ging von 1,53 Milliarden auf 55 Millionen Euro zurück.
An der Jahresprognose für die Handy-Branche hielt Nokia trotz des Einbruchs fest. Das Unternehmen rechnet weiterhin damit, dass alle Hersteller zusammen rund zehn Prozent weniger Mobiltelefone verkaufen und der eigene Marktanteil zunimmt.
Mit 93 Millionen Mobiltelefonen verkaufte Nokia im ersten Quartal 2009 fast ein Fünftel weniger Geräte als im Vorjahresquartal. Dabei erwirtschafteten die Finnen im Schnitt nur noch 65 Euro je Handy nach 71 Euro vor drei Monaten und 79 Euro vor einem Jahr.
Grund ist der höhere Anteil von Billig-Handys, die eigentlich für Schwellenländer bestimmt sind. Die Geräte verkaufen sich aber angesichts der Wirtschaftsflaute auch in den Industriestaaten besser.