Breitbandatlas ist online
Die bundesweite Initiative gegen digitale Spaltung, geteilt.de, hat einen eigenen Infrastrukturatlas online gestellt, in dem Standorte von Festnetz-, TV-Kabel- und Funktechnik verzeichnet sind. Alle Einträge werden samt und sonders durch die Nutzer selbst zusammengetragen. "Auf einen Blick finde ich jetzt beispielsweise Standorte von Vermittlungsstellen oder Mobilfunkmasten. Das hilft, die eigene Versorgungssituation besser einzuschätzen", sagt Bernd Rudolph, einer der Sprecher der Initiative. Aber der Atlas richtet sich auch an Unternehmen. Gerade kleinere Anbieter können durch das Eintragen ihrer Verteiler oder Funkanlagen Nachfrage stimulieren. Mit der Aktion hofft die Interessenvertretung, einen Beitrag zur Verbesserung der Breitbandversorgung leisten zu können.
Laut einer Antwort auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion im Bundestag kommt der Breitbandausbau in Deutschland nicht recht in Fahrt. Demnach wurden die bereitgestellten Fördermittel durch die Kommunen bisher kaum in Anspruch genommen. Noch nicht einmal genaue und belastbare Zahlen vermag die Regierung zu benennen. Die ihr vorliegenden Daten werden einem Breitbandatlas entnommen, der auf freiwilligen Angaben der Unternehmen basiert.
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