Telekom und Post: 25.000 Beamte in Frührente
Fast 25 000 Beamte sind bei der Deutschen Telekom, Deutschen Post und Postbank seit 2002 wegen Arbeitsunfähigkeit in die Frühpensionierung gegangen. Zum Zeitpunkt der Pensionierung waren sie erst 45 bis 48 Jahre alt.
Das teilte die Bundesregierung nach einem Bericht der „Welt“ auf eine Anfrage der FDP-Bundestagsfraktion mit. Der stellvertretende FDP-Fraktionschef Rainer Brüderle kritisierte zudem, dass die Aufsichtsbehörde nur 278 der rund 24 767 Fälle beanstandete.
Jährlich werden nach Angaben der Zeitung bei den Nachfolgeunternehmen der Bundespost rund 3.000 Beamte wegen Dienstunfähigkeit frühpensioniert – teils auch unter fadenscheinigen Begründungen. Das ARD-Magazin „Report Mainz“ hatte z.B. berichtete, ein Telekom-Beamter sei wegen Rückenbeschwerden für dienstunfähig erklärt worden, habe aber nur wenige Monate ein Tennisturnier gewonnen.