Umsatzeinbruch bei Microsoft
Eine Flaute am PC-Markt und die Weltwirtschaftskrise haben den Software-Riesen Microsoft härter getroffen als erwartet. Der Gewinn brach im vergangenen Quartal um fast 30 Prozent auf drei Milliarden Dollar (2,1 Milliarden Euro) ein. Der Umsatz fiel um 17 Prozent auf 13,1 Milliarden Dollar. Erstmals seit dem Börsengang 1986 beendet Microsoft damit ein Geschäftsjahr mit einem Minus beim Umsatz.
Um die Kosten zu senken, will der Software-Konzern in diesem Jahr rund 5.000 Jobs abbauen. Eine Erholung der Situation sei, so Finanzchef Chris Liddell bei der Präsentation der Geschäftszahlen, erst 2010 in Sicht.
Weltweit laufen rund 90 Prozent der Rechner mit einem Microsoft-Betriebssystem. Das neue Betriebssystem des Konzerns aus Redmond, Windows 7, wird am 22. Oktober 2009 starten.