Seite bewerten:
100%
0%

FDP für Funk-Internet von Kabelnetzbetreibern

12.08.2009 von

Der Ausbau des Internets via Funk in ländlichen Regionen soll nach dem Willen der FDP stärker über regionale Kabelnetzanbieter geschehen. „Wenn es Bundeskanzlerin Angela Merkel mit ihrer Breitbandinitiative ernst meint, kommt sie an den unabhängigen, mittelständischen Netzbetreibern nicht vorbei“, so der stellvertretende Fraktionsvorsitzende der Liberalen, Rainer Brüderle gegenüber der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (FAZ).

Die FDP schlägt vor, bei der Versteigerung der notwendigen Frequenzen kleinen Anbietern, Handwerksbetrieben und Netzbetreibern der lokalen Wohnungswirtschaft einen Marktanteil von 20 Prozent zu sichern. Zurzeit sieht es jedoch danach aus, als ob die vier Mobilfunknetzbetreiber T-Mobile, Vodafone, E-Plus und O2 das Rennen um die Frequenzen unter sich auszumachen.

Die Breitbandinitiave der Bundesregierung sieht vor, dass bis 2014 etwa in 75 Prozent aller deutschen Haushalte ein Anschluss von mindestens 50 Megabit pro Sekunde verfügbar sein soll. Um dieses Ziel zu realisieren, ist die Umwandlung bisheriger Rundfunkfrequenzen zur Internetnutzung notwendig. Diese Frequenzen teilt die Bundesnetzagentur den Unternehmen zu.