Online-Shops: Immer noch viele Rechtsverstöße
Rund 55 Prozent der europaweit tätigen Online-Shops begehen Rechtsverstöße. Dies ist das Resultat einer aktuellen Untersuchung der EU-Kommission und des Bundesamts für Verbraucherschutz und Lebensmittelsicherheit (BVL).
Überprüft wurden rund 350 Websites von Elektronikhändlern. Bei den Rechtsverstößen handelt es sich laut Studie meist um irreführende Angaben über die Rechte des Verbrauchers, undurchsichtige Preisangaben und fehlende Detailangaben zur Identifizierung des Händlers.
In Deutschland wurde 29 Online-Händler untersucht. Bei 21 von ihnen gab es laut BVL den Verdacht auf Rechtsverstöße, 14 Shops wiesen Mängel bei der gesetzlich geforderten Widerrufsbelehrung auf. Dies ist besonders prekär, da Waren, die über das Internet bestellt wurden, laut Gesetz innerhalb von 14 Tagen ohne Angabe von Gründen zurückgegeben werden können.