Mobiles Internet: BITKOM begrüßt schnelle Frequenzvergabe
Der Branchenverband BITKOM begrüßt die Entscheidung des Beirats der Bundesnetzagentur, mit der Auktion freier Mobilfunkfrequenzen zügig zu beginnen. „Mit der Beiratsentscheidung rückt die Versorgung ländlicher Gebiete mit schnellen Internet-Zugängen einen großen Schritt näher“, sagte BITKOM-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer.
Die Breitbandstrategie der Bundesregierung sieht vor, bis Ende 2010 alle Bundesbürger mit schnellen Internetzugängen zu versorgen. Dafür müssten laut BITKOM spätestens im Februar 2010 die Frequenzen versteigert werden. Im Idealfall könnten so bereits Mitte 2010 die ersten weißen Flecken in den Genuss von Breitband-Internet kommen.
Nach der Digitalisierung des terrestrischen Rundfunks wird für die TV-Übertragung nur noch ein kleiner Teil der bisherigen Frequenzen benötigt. Die frei werdenden Frequenzen werden als „Digitale Dividende“ bezeichnet. Sie können nun im Bereich zwischen 790 und 862 Megahertz für Telekommunikationsdienste eingesetzt werden. Der Bundesrat hatte einem Kabinettsbeschluss vom März 2009 zugestimmt und diese Frequenzen freigegeben.