Verbraucherschützer: Hotlines immer noch zu teuer
Verbraucherschützer warnen vor anhaltend hohen Kosten bei Telefon-Hotlines.
Die vor zwei Jahren auf dem IT-Gipfel der Bundesregierung abgegebene Selbstverpflichtung der Telekommunikationsbranche habe „nicht den erhofften Erfolg gebracht“, so ein Sprecher des Verbraucherzentrale Bundesverbands (VZBV) gegenüber der „Frankfurter Rundschau“ (FR).
Noch immer müssten Kunden viel Geld für teure Warteschleifen bezahlen, selbst wenn sie nur eine Störung reklamieren oder einen Flug umbuchen wollten. Grundsätzlich sollten erst dann Kosten entstehen, wenn die Verbraucher auch tatsächlich mit einem Berater sprächen.
Die Telekommunikationsbranche hatte laut „FR“ auf technische Schwierigkeiten hingewiesen. Die Unterscheidung zwischen dem kostenlosen und dem kostenpflichtigen Teil eines Anrufs sei schwierig. Die Verbraucherzentralen forderten dem Bericht zufolge, die teuren 0180- oder 0900-Nummern durch Nummern mit Ortsvorwahl zu ersetzen.