Google: China beharrt auf Zensur
Der Staat müsse die „Meinungsbildung im Netz“ steuern, um Gefahren von der Gesellschaft abzuwenden, so ein Regierungssprecher nach einem Bericht von „Spiegel Online“. Pornografie, Hacker-Angriffe und Onlinebetrug seien die größten Gefahren im Internet.
Das Internet in China steht unter strikter Kontrolle der Behörden. Der staatliche Web-Filter, genannt „Goldener Schild“, überwacht den Datenstrom und filtert Zugriffe auf unliebsame Inhalte. Wer z.B. die Seite einer Menschenrechtsorganisation aufruft, bekommt keine Verbindung.
Von den Seiten-Betreibern verlangt die Regierung in Peking zudem eine Selbstzensur bei Themen wie Tibet oder Taiwan. Suchmaschinen dürfen auch zu bestimmten Anfragen wie etwa zur unterdrückten Demokratiebewegung keine Ergebnisse liefern.