DSL: Kunden mit Anbietern unzufrieden
Mehr als die Hälfte der Deutschen, nämlich 56 Prozent sind mit ihren DSL-Anbieter unzufrieden.
Das ist das Ergebnis der jüngsten Service-Umfrage der Zeitschrift „COMPUTERBILD“. Dabei wurden über 7.300 Teilnehmer nach ihren Erfahrungen mit DSL-Anbietern befragt. Die Nutzer verteilten Noten für Geschwindigkeit, Verfügbarkeit, Kundenservice und Preis/Leistungs-Verhältnis der DSL-Produkte.
Bewertet wurden insgesamt 18 Unternehmen. Nur zwei davon schnitten „gut“ ab, sieben „befriedigend“, acht „ausreichend“ und eines „mangelhaft“.
Gute Bewertungen erhielten nur die regionalen Anbieter Unitymedia (Nordrhein-Westfalen und Hessen) und das Münchner Unternehmen M-net (Bayern). Vodafone folgt auf Rang drei und ist damit der beste überregionale Internet-Provider. Auf dem letzten Platz landet EWT.net (inzwischen Tele Columbus).
Laut COMPUTERBILD-Umfrage würde lediglich jeder dritte Befragte seinen derzeit genutzten Provider weiterempfehlen. Zudem kommt der Kundenservice besonders schlecht weg: Gerade einmal 36 Prozent der Umfrageteilnehmer sind hier mit den Leistungen ihres Providers zufrieden. Als Gründe für die schlechte Bewertung nennen die Nutzer fehlendes Fachwissen, Unfreundlichkeit und Schlampigkeit. Auch kostenpflichtige Service-Rufnummern sind immer wieder ein Ärgernis.