Telekom: 6,2 Prozent mehr Gewinn
Die Deutsche Telekom hat ihre Zahlen für das Gesamtjahr 2009 vorgelegt.
Während der Umsatz gegenüber 2008 um 4,8 Prozent auf 64,6 Milliarden Euro stieg, legte der bereinigte Gewinn vor Zinsen, Steuern und Abschreibungen (EBITDA) um 6,2 Prozent auf 20,7 Milliarden Euro zu. Telekom-Chef René Obermann (Foto) zeigte sich angesichts des "holpringen Starts ins Jahr 2009" mit diesem Ergebnis zufrieden.
Erfreulich entwickelte sich nach Auskunft des Telekommunikationskonzerns vor allem das Geschäft in Deutschland. Während die Telekom im Festnetz die Ziele von 45 Prozent Marktanteil bei den DSL-Neukunden und eine Million vermarkteter Entertain-Pakete erreicht wurden, baute das deutsche Mobilfunkgeschäft die Position als Marktführer aus.
Gut entwickelte sich auch das Geschäft von T-Systems. Die im Systemgeschäft wichtigste Profitabilitäts-Kennziffer, die bereinigte EBIT-Marge (Ergebnis vor Zinsen und Steuern), stieg dank fortgesetzter Effizienzsteigerungen im abgelaufenen Jahr von 0,7 auf 2,6 Prozent.
Vorstand und Aufsichtsrat beschlossen, der Hauptversammlung eine unveränderte Dividende von 0,78 Euro je Aktie vorzuschlagen. Wie bereits im Vorjahr wird auch die Dividende für 2009 im Inland steuerfrei sein. Für das laufende Geschäftsjahr erwartet die Deutsche Telekom angesichts weiter bestehender konjunktureller Unsicherheiten ein EBITDA von etwa 20 Milliarden Euro und einen Free Cash-Flow von rund 6,2 Milliarden Euro.