Primacom vor Insolvenz
Nachdem sich die Primacom mit seinen Gläubigern nicht über eine neue Finanzierung einigen konnte, droht der Holding des Kabelnetzbetreibers die Insolvenz. Das operative Geschäft, dass aus TV-, Internet- und Telefonanschlüssen besteht, soll jedoch weitergehen.
Die in Mainz ansässige Primacom, die vor allem in Ostdeutschland Kabelnetze betreibt, hat einem Bericht von „IT Business“ zufolge einen Schuldenberg von rund 340 Millionen Euro angehäuft.
Hintergrund der drohenden Insolvenz ist ein seit Monaten anschwellender Streit zwischen der Beteiligungsgesellschaft Escaline und den Gläubigern über eine Sanierung. Beide Parteien sind durchaus gewillt, Geld in das Unternehmen zu pumpen, allerdings verfolgen sie gegensätzliche Pläne.
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