Bezahlen per Handy attraktiver
Per Handy einzukaufen und zu bezahlen wird für die Deutschen immer attraktiver: Schon jetzt führt jeder zehnte Handy-Nutzer in Deutschland mobile Transaktionen aus.
Verglichen mit Großbritannien (19 Prozent) und Frankreich (neun Prozent) liegt Deutschland (13 Prozent) damit auf Platz zwei im direkten Vergleich. Treiber des Mobile Commerce sind in allen drei Ländern vor allem 18- bis 34-Jährige - hier liegt die Kaufbereitschaft in Deutschland bei 21 Prozent.
Dies geht aus den „Mobile Consumer Briefing“-Reports der Mobile Marketing Association (MMA) in Zusammenarbeit mit dem Marktforschungspartner Lightspeed Research hervor. Befragt wurden im April 2010 in Großbritannien, Deutschland und Frankreich jeweils 1.000 erwachsene Mobiltelefonnutzer.
Schnelle und einfache Abwicklung ist Voraussetzung An erster Stelle der Verkäufe stehen Inhalte für Mobiltelefone wie Anwendungen (Apps) und Klingeltöne. Aber auch Produkte und Dienstleistungen werden per Handy geordert. Ausschlaggebend für den mobilen Einkauf ist für viele Befragte eine schnelle und einfache Abwicklung der Bestellung.
Der beliebteste Weg mit dem Handy zu bezahlen ist für 54 Prozent der deutschen Nutzer die direkte Abrechnung über den Netzanbieter. Aber auch mobile Payment-Dienstleister wachsen derzeit und werden vor allem zum Bezahlen von nicht digitalen Inhalten genutzt. In allen drei Ländern gehen die Befragten der Studie davon aus, in den nächsten zwölf Monaten ihr Handy für mobile Transaktionen zu verwenden, um Rabatte und Coupons einzulösen sowie Bonuspunkten zu sammeln.