iPhone OS 4: Apple sammelt Nutzerdaten
Nach den Datenschutzskandalen beim Suchmaschinen-Konzern Google und dem sozialen Netzwerk Facebook gerät nun auch Apple in puncto Datenschutz in die Kritik. Mit der Freigabe des neuen Handy-Betriebssystems iOS 4, das vom neuen iPhone 4 ab Werk verwendet wird, lässt sich der Hersteller neue Nutzungsbedingungen von Nutzern bestätigen. Apple fragt darin zugleich um die Genehmigung, standortbezogene Daten verwenden zu dürfen.
Wie die Zeitung „Die Welt“ berichtet, werden diese Informationen nach Angaben von Apple anonymisiert und sollen daher nicht einzelnen Nutzern zuzuordnen sein. Allerdings hat der Nutzer nach Freigabe seiner Daten offenbar keinen Einfluss mehr darauf, an wen die Daten weitergegeben werden. Apple spricht von Partnern und Lizenznehmern.
Für Apple sind die Daten von großem Wert. Der Hersteller hat bereits seine eigene Werbeplattform gestartet, die es Entwicklern ermöglicht, Werbung in Anwendungen einzubauen. Dadurch können sie ihre Programme kostenlos anbieten und verdienen an kleinen Werbeeinblendungen. Verbunden mit dem Aufenthaltsort von Nutzern lässt sich dann auch gezielt Werbung an Personen mit Handys schicken, die sich etwa in der Nähe eines Supermarktes befinden.
Die Ortsbestimmung eines Handys ist auf drei Arten möglich. GPS-Empfänger können den Standort auf wenige Meter genau ermitteln. Die Ortung ist allerdings auch über WLAN-Netze in der Nähe möglich. Darüber hinaus können sich Handys – zumindest ungefähr – über die Mobilfunkzelle orten lassen, in der sie sich gerade befinden.
Die Deutsche Telekom bietet das iPhone 4 in Kombination mit ihren „Complete“-Verträgen zu Preisen ab einem Euro an. Eine genaue Auflistung der jeweils fälligen Zuzahlungen finden Sie hier.
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