iPhone 4: Verbraucherschützer raten von Kauf ab
US-amerikanische Verbraucherschützer raten vom Kauf des Apple iPhone 4 ab. Bei Tests sei es zu Verbindungsproblemen und –unterbrechungen gekommen.
Das Magazin „Consumer Reports“, das von Verbraucherschützern finanziert wird, rät in seinem Blog potenziellen iPhone-Käufern, auf das bewährte iPhone 3GS zu setzen. Allerdings ging das Magazin nicht so weit, für das Produkt eine „Don’t Buy“-Warnung auszusprechen, wie bei unsicheren oder schlechten Produkten üblich.
„Wenn die Ihr Finger oder Ihre Hand einen Punkt auf der unteren linken Seite des iPhones berührt, kann das Signal stark genug gestört werden, dass es zu Verbindungsabbrüchen kommt“, so „Consumer Reports“. Laut Apple sollen die Empfangsprobleme, von denen vor allem Linkshänder berichten, nur auf einen Software-Fehler zurückzuführen sein. Dieser führe dazu, dass die Balkenanzeige den Empfang des Smartphones fehlerhaft angebe.
US-amerikanische iPhone-Käufer hatten von plötzlichem Abfall der Signalstärke bis hin zu Verbindungsabbrüchen berichtet. Im US-Bundesstaat reichte zwei Apple-Kunden sogar Klage gegen den iPhone-Hersteller und dessen Vertriebspartner, den Mobilfunkanbieter AT&T, ein. Wohl aufgrund der besseren Netzabdeckung in Deutschland gab es hierzulande bis dato keine Berichte von Verbindungsabbrüchen.
Tariftipp.de hat das iPhone 4 einem Kurztest unterzogen. Ein ausführlicher Test folgt demnächst.