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Online-Lebensmittelkauf: Verbraucherschützer wenig begeistert

16.07.2010 von

Die Hamburger Verbraucherzentrale hat es ausprobiert und ist weder von den Kosten noch vom Service begeistert. Der Versandhändler Amazon verkauft seit kurzem auch Lebensmittel, jedoch nicht direkt, sondern über Partner. Das führt zu unterschiedlichen Versandzeiten sowie mehrfachen Versandkosten. Überdies seien die Preise höher als im Lebensmittelhandel vor Ort.

Konkret verteuerte sich ein exemplarischer Familieneinkauf von 53 Artikeln für 134,21 Euro um 62%, wovon nur 82,97 für die eigentlichen Lebensmittel, aber 51,24 Euro auf den Versand entfielen. Noch ungünstiger ist das Verhältnis eines typischen Singleeinkaufs. Die Verbraucherschützer bestellten zehn oft gekaufte Artikel und bezahlten für die Waren 19,96 Euro. Dafür wurden jedoch 30,77 Euro Versandkosten fällig, was den Einkauf um insgesamt 154% verteuerte.

 

 

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