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Smartphones legen kräftig zu
Anwendungen wie Touchscreens und nicht zuletzt die ständig neue Software werden immer mehr zum Wettbewerbsvorteil bei Smartphones. Mobilfunkanbieter werden daher nicht nur auf eine engere Zusammenarbeit mit den Handy-Herstellern setzen müssen. Auch rücken Kooperationen mit der Web-Community, den Medien und der Unterhaltungsindustrie ins Zentrum der Smartphone-Entwicklungsarbeit.
"Vor allem Content-Anbieter haben im Zuge der großen Verbreitung von Smartphones ein Interesse daran, die Entwicklung mit den Herstellern zusammen voranzubringen", sagt Karim Taga, Managing Director der Unternehmensberatung Arthur D. Little. Darüber hinaus ist das Software-Geschäft lukrativ. "Dieses Segment wächst kontinuierlich und bietet noch viel Luft nach oben. 2013 rechnen wir im Apps-Markt mit Umsätzen unter sieben Mrd. Dollar", so Taga.
Einer Erhebung der Beratungsgesellschaft Frost & Sullivan http://frost.com nach hält der globale Absatzboom von Smartphones trotz Konjunktureintrübung an. Bis Ende 2008 wurden in Nordamerika, Europa, Lateinamerika und der Asien-Pazifik-Region rund 148 Millionen Geräte verkauft. Die Prognosen bestätigen den Trend. Bis 2014 rechnen Fachleute mit 442,9 Mio. Smartphones. Davon entfallen 162 Mio. auf den Raum Asien-Pazifik und 85,4 Mio. Geräte auf Westeuropa. Dabei bleibt der Markt auch weiterhin sehr stark fragmentiert.
Neben der Dominanz traditioneller Marktplayer entlang der Smartphone-Werschöpfungskette wird es eine stärkere Zusammenarbeit zwischen Herstellern der Unterhaltungselektronik geben. Denn nur die Anbieter neuer Technologien erweisen sich als Trendsetter, so Frost. Smartphones, die Mehrfachfunktionen bieten, beherrschen den Markt. Zum Funktionsumfang gehören Touchscreens, Foto-/Videokameras, Dual-SIM-Karten, Wireless Internet und integriertes GPS. Vor allem Innovationen und Produktdifferenzierungen zahlen sich aus.
(pte)
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