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Heimvernetzung wird kommen
Alle Geräte im Haus miteinander verbinden und mit nur einer Fernbedienung steuern? Das nennt man dann "Heimverneutzung", und diese kommt bei den Verbrauchern prinzipiell gut an. Eine aktuelle Marktstudie der Gesellschaft für Unterhaltungs- und Kommunikationselektronik (gfu) und des Bundesverband Technik des Einzelhandels e.V. (BVT) unterstreicht die wachsende Bedeutung der Heimvernetzung für Endverbraucher. Industrie und Handel erwarten große Marktpotenziale.
Bei aller Begeisterung für die neuen Vernetzungsmöglichkeiten im Haushalt ist das Thema Heimvernetzung bei vielen Verbrauchern aber noch nicht richtig angekommen. 75 Prozent der Befragten gaben an, sich noch nicht ausreichend damit beschäftigt zu haben. 67 Prozent fühlen sich darüber nicht ausreichend informiert und 60 Prozent gaben an, die Kosten und der Aufwand seien zu hoch. Lediglich 53 Prozent verfügen nicht über die erforderlichen Geräte und Komponenten.
In vielen Haushalten ist die Basis-Infrastruktur für eine Heimvernetzung schon vorhanden. So gaben 70 Prozent der Befragten an, einen Router zu betreiben; ein kabelloses Netzwerk (WLAN, Vernetzung über Funktechnik) nutzen 47 Prozent, 31 Prozent haben ein kabelgebundenes Netzwerk (LAN/Ethernet), 28 Prozent haben einfache Kabelverbindungen (z.B. USB) in Betrieb und acht Prozent ein Netzwerk-fähiges Haus-Stromnetz.
Die Hitliste der Nutzung der Heimvernetzung wird mit 50 Prozent angeführt von Dateien kopieren und Geräte synchronisieren, dicht gefolgt von Musik verwalten und hören mit 44 Prozent. Platz drei mit 42 Prozent belegt die Anwendung Videos und Fotos verwalten und gemeinsam ansehen. Die weiteren Plätze belegen mit 35 Prozent online Computerspiele spielen, Internetradio hören (30 Prozent), Skype nutzen oder telefonieren über das Internet (27 Prozent) und mit 23 Prozent Web-TV anschauen.
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