DSL: Telekom will höhere Durchleitungsgebühr
Die Deutsche Telekom will eine höhere Durchleitungsgebühr für DSL-Anschlüsse erreichen.
Aus diesem Grund hat die Telekom bei der Bundesnetzagentur für die Überlassung der sogenannten Teilnehmeranschlussleitung (TAL) ein monatliches Entgelt in Höhe von 12,90 Euro beantragt. Die Genehmigung für das aktuell gültige Entgelt (10,20 Euro monatlich) läuft am 31. März 2011 aus.
Die Telekom begründet die höheren DSL-Gebühren mit dem Breitbandausbau. Nur so könne die Bereitstellung und der Betrieb einer flächendeckenden Infrastruktur vor allem auch im ländlichen Raum finanziert werden.
Die Telekom beantragt ihre TAL-Entgelte aufgrund ihrer Kostennachweise. Nach Angaben des Konzerns stiegen die Kosten pro Anschluss trotz effizienterer Prozesse gestiegen. Dies sei vor allem auf Verluste von Festnetzkunden an Mobilfunk- und Kabelnetzbetreiber zurückzuführen. Weil trotzdem das gesamte Kupfernetz weiterhin betrieben und finanziert werden müsse, werde der einzelne Anschluss nicht billiger. Zudem seien die Kosten für den Tiefbau und für Rohstoffe wie Kupfer gestiegen.
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