Umfrage: Jeder vierte Teenager schützt Daten in Communitys nicht
Das hat eine repräsentative Umfrage im Auftrag des Hightech-Verbandes BITKOM ergeben. „Viele Netzwerke bieten detaillierte Einstellungen zur Privatsphäre an“, sagt Bitkom-Präsident Prof. Dr. August-Wilhelm Scheer. „Gerade Jugendliche sollten diese Möglichkeiten nutzen. Vieles, was leichtfertig für alle sichtbar ins Netz gestellt wird, bleibt dort für immer.“ Morgen wird der Europäische Datenschutztag begangen, ein Aktionstag auf Initiative des Europarats.
Der Bitkom rät insbesondere jüngeren Teenagern und deren Eltern, mit privaten Angaben sparsam umzugehen. „Für Kinder ist ein hohes Maß an Datenschutz wichtig. Wer zu viel preisgibt, macht sich leichter angreifbar.“ Jeder zweite junge Nutzer von Internet-Communitys nennt dort seinen vollen Vor- und Nachnamen (44 Prozent) und seinen Beziehungsstatus, also die Angabe, ob er gerade Single ist oder einen festen Freund oder Freundin hat (50 Prozent). Die E-Mail-Adresse nennen 41 Prozent. „Solche Angaben sollten in der Regel nur Freunde und gute Bekannte sehen“, so Scheer.
Vielleicht interessiert Sie auch: