Sieben von zehn deutschen Telekommunikationsunternehmen planen bis 2013 Investitionen in IT- und Datensicherheit. So wollen sich die Unternehmen vor Cyber-Kriminalität schützen, die allein in Deutschland pro Jahr Schäden von 20 bis 30 Milliarden Euro verursacht. Zu diesem Ergebnis kommt die aktuelle Entscheider-Studie „Branchenkompass 2011 Telekommunikation“ von
Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem
F.A.Z.-Institut.
Speziell im Mobilfunk gewinnt das Thema IT-Sicherheit durch technologische Fortschritte beim Datentransfer an Bedeutung. „Moderne Breitbandnetze, wie
LTE oder
UMTS, ermöglichen sehr hohe Geschwindigkeiten bei der Übertragung“, so Peter Hascher, Branchenexperte für Telekommunikation bei Steria Mummert Consulting. „Damit steigt parallel zur Nutzung mobiler Internetfunktionen das Potenzial für Schadprogramme, die bislang vor allem aus der stationären Internetnutzung mit klassischen Computern bekannt sind. Allein im vergangenen Jahr tauchten Handyschädlinge in mehr als 500 Varianten auf.“
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Zudem stehen die Anbieter vor der Herausforderung, ganzheitliche Sicherheitskonzepte für mobile Netze und deren Infrastruktur zu entwickeln. Vor allem die Vielfalt der Anbieter macht diese Investitionen notwendig, da kein Unternehmen über die Hoheit der gesamten Infrastruktur verfügt und für dessen Sicherheit garantiert.