EU-Parlament: Roaming-Gebühren für mobiles Internet sollen sinken
Nach dem Willen des Straßburger EU-Parlaments sollen die Roaming-Gebühren für das mobile Surfen im Internet weiter sinken.
Ähnlich wie bei der Begrenzung der Roaming-Gebühren für Handy-Gespräche aus anderen EU-Ländern soll es auch beim mobilen Surfen im Internet Preisobergrenzen geben.
Wie die „BILD“-Zeitung berichtet, sollen dem Plan des EU-Parlaments zufolge ab Juli 2012 soll die Gebühr für die Übertragung von einem Megabyte (MB) Daten auf das Handy im EU-Ausland auf 50 Cent beschränkt werden.
Ab Mitte 2013 soll die Roaming-Gebühr pro MB auf 30 Cent sinken. Für Mitte 2014 schlägt das europäische Parlament eine Roaming-Obergrenze von nur noch 20 Cent vor. Das Straßburger Parlament unterbietet die bisher von der EU-Kommission geplanten Roaming-Obergrenzen, die teils mehr als doppelt so hoch lagen.
Schon heute können deutsche Mobilfunk-Kunden ihre Kosten für das mobile Surfen im EU-Ausland deutlich senken, denn sowohl Netzbetreiber als auch Prepaid-Discounter bieten dafür spezielle Roaming-Optionen an. Eine Übersicht dieser Roaming-Optionen finden Sie hier.