KJM erkennt Internet-Jugendschutz-Programme an
Diese Entscheidung wurde vom High-Tech-Verband BITKOM begrüßt. „Das ist ein wichtiger Schritt für mehr Jugendschutz im Web“, so BITKOM-Hauptgeschäftsführer Dr. Bernhard Rohleder.
Die beiden Filter für eine kindgerechte Internet-Nutzung stammen von dem gemeinnützigen Verein JusProg und der Deutschen Telekom. Mit den Internet-Jugendschutz-Programmen soll verhindert werden, dass Kinder und Jugendliche für ihr Alter ungeeignete Webseiten sehen.
Zahlreiche Anbieter arbeiten intensiv an Programmen für den Jugendschutz. Bisher war es aber fast unmöglich, eine formale Anerkennung zu erhalten, was die Verbreitung der Angebote behinderte.
Der BITKOM-Hauptgeschäftsführer Rohleder appellierte an Eltern, die Jugendschutz-Angebote im Web aktiv zu nutzen: „Technische Lösungen können gerade bei kleineren Kindern wichtig sein und den Erwerb von Medienkompetenz flankieren.“
Der BITKOM-Verband unterstützt auch die von Staat und Wirtschaft getragene Initiative FragFinn.de, einen geschützten Surf-Raum für Kinder. Ferner engagiert sich der Verband in Initiativen wie „Deutschland sicher im Netz“. Dort bekommen Jugendliche und Eltern Unterstützung für mehr Sicherheit im Internet. Zudem hat der Verband auf seiner Internet-Seite Tipps für Eltern veröffentlicht.