Studie: Festnetz verliert, Mobilfunk legt zu
Laut der jüngsten Studie des High-Tech-Verbands BITKOM verliert das Festnetz in Deutschland an Bedeutung, während der Mobilfunk bei den Marktanteilen zulegen kann.
Wie der BITKOM-Verband unter Berufung auf Zahlen der Bundesnetzagentur mitteilt, reduzierte sich im Jahr 2011 sich die Zahl der abgehenden Sprachminuten im Festnetz auf 191 Milliarden Minuten. Das entspricht laut BITKOM einem Rückgang von zwei Prozent gegenüber dem Vorjahr 2010.
Trotzdem laufen immer noch rund zwei Drittel aller abgehenden Telefonate in Deutschland über das Festnetz. Nach Berechnungen des BITKOM-Verbandes telefonieren zudem nur zwölf Prozent der Deutschen ausschließlich mit dem Handy. In anderen europäischen Ländern liegt der Anteil der reinen Mobilfunk-Telefonierer deutlich höher.
Neben dem Mobilfunk legen auch alternative, VoIP-Dienste wie z.B. Skype zu. Bereits im Jahr 2010 wurden rund 40 Milliarden Gesprächsminuten über IP-basierte Netze abgewickelt. Laut BITKOM entspricht dies einem Anteil von 21 Prozent.