Telekom und Drillisch legen Rechtsstreit bei
Drillisch Telecom und Deutsche Telekom haben ihren Rechtsstreit um Betrugsvorwürfe beigelegt.
Mehrere Gesellschaften des Drillisch-Konzerns hätten am gestrigen 21. März 2012 eine Vereinbarung mit der Deutschen Telekom AG und deren Tochter Telekom Deutschland GmbH geschlossen, so Drillisch in einer Ad-Hoc-Mitteilung.
„Damit wird eine Auseinandersetzung beendet, die zur Kündigung von Verträgen der Deutschen Telekom GmbH mit dem Drillisch-Konzern und zu gerichtlichen Verfahren geführt hat“, hieß es.
Die Telekom hatte im November 2011 ihre Zusammenarbeit mit Drillisch mit der Begründung aufgekündigt, die Drillisch-Tochter simply habe sich Provisionen erschlichen. Die Telekom reichte auch Strafanzeige gegen den Mobilfunk-Dienstleister ein. Drillisch hatte die Vorwürfe der Telekom zurückgewiesen und seinerseits den Telekom-Rechtsvorstand Manfred Balz angezeigt.
Drillisch erklärte darüber hinaus, mit der Vereinbarung werde auch sichergestellt, dass die Übernahme von Kunden, die nach der Beendigung der Verträge noch immer im Telekom-Netz telefonieren, reibungslos über die Bühne gehe und die verbleibenden Kunden weiterhin das Telekom-Netz nutzen könnten. Das Bundeskartellamt müsse der Vereinbarung aber noch zustimmen.
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