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Poker um GPRS-Tarife ist eröffnet
Der Poker um die Gestaltung der Tarife für den
Mobilfunk-Übertragungsstandard GPRS, der einen schnellen und
permanenten Internet-Zugang vom Handy ermöglicht, ist früher als
erwartet voll entbrannt. Nach einem Bericht in der am Donnerstag
erscheinenden Ausgabe der Zeitschrift "connect" will Marktführer Mannesmann als erster Anbieter in Kürze
sein künftiges GPRS-Gebührenmodell veröffentlichen. Die anderen
Mitbewerber halten sich zu ihrer Tarifpolitik bislang bedeckt. Wie
eine Analyse des Magazins, dem die geplanten Tarife bereits in
Grundzügen vorliegen, zeigt, wird GPRS erst einmal vorwiegend für
Vielnutzer interessant sein.
Der Grund: Nach dem D2-Privatkunden-Tarif für GPRS kann man den Dienst zwar ohne monatlichen Aufpreis nutzen, muss aber bis zu maximal 50 Pf. pro Stunde Online-Zeit entrichten. Hinzu kommen voraussichtlich 30 bis 50 Pf. für jeweils zehn Kilobyte übertragener Daten (zehn Kilobyte reichen für mehr als zehn WAP-Seiten). Zwar halbieren sich auf diese Weise die WAP-Kosten bei normalen, also vorübergehenden, Verbindungen, doch eine permanente Online-Verbindung rund um die Uhr, die mit GPRS erstmals möglich wird, wäre damit zu teuer. Dafür werden sich allerdings die Kosten für die WAP-Nutzung laut "connect" mit dem neuen Modell um die Hälfte reduzieren. D2 will seinen Vertragskunden GPRS ab September anbieten. Für die Prepaid-Karte CallYa wird der Service erst ab Frühjahr 2001 verfügbar sein.
Für berufliche Anwender, die WAP-Dienste über GPRS besonders häufig einsetzen, bietet D2 ein Vielnutzer-Modell an. Es beinhaltet - zusätzlich zur Handy-Grundgebühr - einen Basispreis von 10 bis 20 Mark. Dafür gibt es keine zeitabhängige Gebühr für die Datenübertragung und möglicherweise wird im Grundpreis bereits ein gewisses Datenvolumen vorgesehen sein. Somit ermöglicht das geplante Vielnutzermodell im Gegensatz zum Basistarif eine permanente Verbindung zum Internet.
Zum Hintergrund: GPRS (General Packet Radio Service) ist eine neue Übertragungstechnologie, die bis Jahresende in allen deutschen Mobilfunknetzen eingeführt wird. Im Gegensatz zur bisherigen Vermittlungstechnik überträgt GPRS Daten in einzelnen "Paketen". Schnellere Datenübertragung wird möglich, und erstmals können Datenverbindungen nach Volumen statt nach Verbindungszeit abgerechnet werden.
Der Grund: Nach dem D2-Privatkunden-Tarif für GPRS kann man den Dienst zwar ohne monatlichen Aufpreis nutzen, muss aber bis zu maximal 50 Pf. pro Stunde Online-Zeit entrichten. Hinzu kommen voraussichtlich 30 bis 50 Pf. für jeweils zehn Kilobyte übertragener Daten (zehn Kilobyte reichen für mehr als zehn WAP-Seiten). Zwar halbieren sich auf diese Weise die WAP-Kosten bei normalen, also vorübergehenden, Verbindungen, doch eine permanente Online-Verbindung rund um die Uhr, die mit GPRS erstmals möglich wird, wäre damit zu teuer. Dafür werden sich allerdings die Kosten für die WAP-Nutzung laut "connect" mit dem neuen Modell um die Hälfte reduzieren. D2 will seinen Vertragskunden GPRS ab September anbieten. Für die Prepaid-Karte CallYa wird der Service erst ab Frühjahr 2001 verfügbar sein.
Für berufliche Anwender, die WAP-Dienste über GPRS besonders häufig einsetzen, bietet D2 ein Vielnutzer-Modell an. Es beinhaltet - zusätzlich zur Handy-Grundgebühr - einen Basispreis von 10 bis 20 Mark. Dafür gibt es keine zeitabhängige Gebühr für die Datenübertragung und möglicherweise wird im Grundpreis bereits ein gewisses Datenvolumen vorgesehen sein. Somit ermöglicht das geplante Vielnutzermodell im Gegensatz zum Basistarif eine permanente Verbindung zum Internet.
Zum Hintergrund: GPRS (General Packet Radio Service) ist eine neue Übertragungstechnologie, die bis Jahresende in allen deutschen Mobilfunknetzen eingeführt wird. Im Gegensatz zur bisherigen Vermittlungstechnik überträgt GPRS Daten in einzelnen "Paketen". Schnellere Datenübertragung wird möglich, und erstmals können Datenverbindungen nach Volumen statt nach Verbindungszeit abgerechnet werden.