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DigiScent: Der Geruch des Internets
E-Mails mit Rosenduft, Web-Seiten mit Parfümproben oder Ballerspiele mit Geruch nach Pulverdampf - ab Herbst bekommt der Computer eine Duftnote. Die US-Firma DigiScent hat ein wenige Hundert DM teures, etwa Telefon-großes Gerät entwickelt, das an jeden PC angeschlossen werden kann. Dies berichtet die Financial Times Deutschland.
Darin steckt eine Duft-Orgel, die Gerüche freisetzt, sobald sie aus dem Netz, von Computerspielen, DVDs usw. angesteuert wird. Mit einer Nachfüllpatrone, die 128 Duftöle enthält und weniger als 100 DM kosten soll, kann I-Smell, so der Name des Geräts, schon jetzt mehr als 16.000 verschiedene Gerüche erzeugen - von Pfefferminz über Karamel bis Brötchenduft und Zedernholz.
Damit die Aromen möglichst naturgetreu nachgeahmt werden können, hat sich das Unternehmen jetzt mit der US-Biotech-Firma Doubletwist zusammen getan. Gemeinsam wollen sie die sogenannte Aroma-Genomik voran bringen, die genetische Erforschung des menschlichen Geruchssinns.
Die Software-Tools zum Einbau der Duftprogramme in Computerspiele und Web-Seiten wurden bereits von über 500 Spiele-Entwicklern geordert, und ein spezieller Duft für Tomb-Raider-Star Lara Croft ist auch schon in Arbeit. Brandneu ist die Idee, auch den Geruchssinn des Menschen zu unterhalten, allerdings nicht. Bereits in den 1950er Jahren versuchten mit Smell-O-Vision und Aroma-Rama zwei Firmen, Gerüche über die Klima-Anlagen in die Kinosäle zu bringen - und scheiterten. Nach Firmenangaben wollen mehr als 175 weitere Hersteller und Vertreiber von Konsumgütern mit DigiScents kooperieren.
Für die Übersendung der Geruchsinformation wird ein Duft zunächst chemisch analysiert und in ein Duftspektrum eingeordnet - diese Informationen werden digitalisiert und in einer Datei von etwas mehr als 1 MB gespeichert. Der Duft-Syntheziser, der über den USB-Port an den Computer angeschlossen ist, verdampft dann genau bestimmte Anteile verschiedener Duftöle, um den gewünschten Geruch zu erzeugen. Und wem es stinkt, der kann die Duftorgel jederzeit ausschalten oder über einen Reset-Knopf neutralisierenden Kaffee-Duft verbreiten.
Darin steckt eine Duft-Orgel, die Gerüche freisetzt, sobald sie aus dem Netz, von Computerspielen, DVDs usw. angesteuert wird. Mit einer Nachfüllpatrone, die 128 Duftöle enthält und weniger als 100 DM kosten soll, kann I-Smell, so der Name des Geräts, schon jetzt mehr als 16.000 verschiedene Gerüche erzeugen - von Pfefferminz über Karamel bis Brötchenduft und Zedernholz.
Damit die Aromen möglichst naturgetreu nachgeahmt werden können, hat sich das Unternehmen jetzt mit der US-Biotech-Firma Doubletwist zusammen getan. Gemeinsam wollen sie die sogenannte Aroma-Genomik voran bringen, die genetische Erforschung des menschlichen Geruchssinns.
Die Software-Tools zum Einbau der Duftprogramme in Computerspiele und Web-Seiten wurden bereits von über 500 Spiele-Entwicklern geordert, und ein spezieller Duft für Tomb-Raider-Star Lara Croft ist auch schon in Arbeit. Brandneu ist die Idee, auch den Geruchssinn des Menschen zu unterhalten, allerdings nicht. Bereits in den 1950er Jahren versuchten mit Smell-O-Vision und Aroma-Rama zwei Firmen, Gerüche über die Klima-Anlagen in die Kinosäle zu bringen - und scheiterten. Nach Firmenangaben wollen mehr als 175 weitere Hersteller und Vertreiber von Konsumgütern mit DigiScents kooperieren.
Für die Übersendung der Geruchsinformation wird ein Duft zunächst chemisch analysiert und in ein Duftspektrum eingeordnet - diese Informationen werden digitalisiert und in einer Datei von etwas mehr als 1 MB gespeichert. Der Duft-Syntheziser, der über den USB-Port an den Computer angeschlossen ist, verdampft dann genau bestimmte Anteile verschiedener Duftöle, um den gewünschten Geruch zu erzeugen. Und wem es stinkt, der kann die Duftorgel jederzeit ausschalten oder über einen Reset-Knopf neutralisierenden Kaffee-Duft verbreiten.