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Pro Active International stellt Internet-Monitor vor
Das Marktforschungsinsitut Pro Active International hat heute mit dem "Pan Europäischen Internet Monitor" erstmals eine Studie zum Nutzungsverhalten von 15 Ländern in Europa vorgestellt. Demnach unterscheidet sich die Bedeutung des Internets zwischen den Ländern erheblich. So haben 65,2 Prozent der Schweden im Alter von mindestens 15 Jahren Zugang zum Internet, während in Portugal erst 11,4 Prozent das Internet nutzen können. Das berichtet das Handelsblatt in seiner aktuellen Ausgabe.
In der Gesamtheit der untersuchten Länder - Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Norwegen, Schweden, Schweiz, Spanien, Niederlande und Großbritannien - stellten die Marktforscher aber auch Gemeinsamkeiten fest: So sind noch immer deutlich mehr Männer online als Frauen - wenngleich die Frauen stark aufholen - und die Altersgruppen von 15 bis 45 Jahre sind in etwa gleich stark im Internet vertreten. Für Sozial- und Bildungspolitiker beunruhigend: Zwischen Internet-Nutzung und Einkommen besteht ein signifikanter Zusammenhang. Einkommensschwache Alte sind vom "Digital Gap" am stärksten betroffen.
Die nach Unternehmensangaben repräsentative Erhebung, deren Daten mit einer Kombination aus Onlinebefragung und Telefon-Interviews gewonnen wurden, zeigt auch, dass in Europa zwischen privater Nutzung und Internet-Zugriff von der Arbeit aus große Unterschiede bestehen. Von zuhause aus wird das Internet nicht nur für private Zwecke genutzt: Im Durchschnitt werden 14 Prozent der Zeit für den Beruf und 12 Prozent für Ausbildung gewidmet. Die restlichen 74 Prozent der Onlinezeit werden für private Anliegen - vor allem dem Austausch via E-Mail und Informationssuche - genutzt. Umgekehrt entfallen 23 Prozent der Online-Zeit während der Arbeit auf Tätigkeiten, die nichts mit dem Beruf zu tun haben.
Die Reize von Video-Streamings und anderer auf Breitband ausgelegter Anwendungen, überfordern derzeit noch die meisten Privatnutzer in Europa. 72 Prozent der Befragten verwenden eine analoge Telefonleitung. In Deutschland, Norwegen und in der Schweiz sind immerhin schon 30 Prozent mit einer ISDN-Leitung ausgestattet. Pioniere sind die Niederlande: 11 Prozent können dort schon via TV-Kabel von zuhause aus auf das Internet zugreifen.
Aus den Antworten auf die Frage nach den Online-Käufen in den vergangenen 14 Tagen errechnete Pro Active International eine Schätzung für private und geschäftliche Online-Einkäufe. Bei einem durchschnittlichen Umsatz von 106 Euro werden die Privat-Einkäufe bis Jahresende demnach ein Volumen von 21 Mrd. Euro errreichen. Zwei Drittel der Umsätze entfallen dabei auf Deutschland und Großbritannien. Die skandinavischen Staaten tragen absolut 11 Prozent zum Volumen bei. Unbedeutend bleiben Online-Verkäufe zwischen Firmen - B2B - der Prognose nach in Frankreich, Italien und Spanien. Zusammen tragen diese Länder nur 9 Prozent zum Gesamtumsatz von 28 Mrd. Euro bei, während Deutschland und Großbritannien zusammen 60 Prozent der Umsätze in diesem Segment realisieren werden.
Noch eines zeigt die Studie: Die Internet-Nutzer sind zwar am globalen Medium Internet interessiert, beschränken sich aber bei ihren Einkäufen noch fast ausschließlich auf lokale Webseiten, und das gilt bei privaten -80 Prozent - wie berufsbedingten Online-Käufen - 75 Prozent - gleichermaßen.
In der Gesamtheit der untersuchten Länder - Österreich, Belgien, Dänemark, Finnland, Frankreich, Deutschland, Irland, Italien, Norwegen, Schweden, Schweiz, Spanien, Niederlande und Großbritannien - stellten die Marktforscher aber auch Gemeinsamkeiten fest: So sind noch immer deutlich mehr Männer online als Frauen - wenngleich die Frauen stark aufholen - und die Altersgruppen von 15 bis 45 Jahre sind in etwa gleich stark im Internet vertreten. Für Sozial- und Bildungspolitiker beunruhigend: Zwischen Internet-Nutzung und Einkommen besteht ein signifikanter Zusammenhang. Einkommensschwache Alte sind vom "Digital Gap" am stärksten betroffen.
Die nach Unternehmensangaben repräsentative Erhebung, deren Daten mit einer Kombination aus Onlinebefragung und Telefon-Interviews gewonnen wurden, zeigt auch, dass in Europa zwischen privater Nutzung und Internet-Zugriff von der Arbeit aus große Unterschiede bestehen. Von zuhause aus wird das Internet nicht nur für private Zwecke genutzt: Im Durchschnitt werden 14 Prozent der Zeit für den Beruf und 12 Prozent für Ausbildung gewidmet. Die restlichen 74 Prozent der Onlinezeit werden für private Anliegen - vor allem dem Austausch via E-Mail und Informationssuche - genutzt. Umgekehrt entfallen 23 Prozent der Online-Zeit während der Arbeit auf Tätigkeiten, die nichts mit dem Beruf zu tun haben.
Die Reize von Video-Streamings und anderer auf Breitband ausgelegter Anwendungen, überfordern derzeit noch die meisten Privatnutzer in Europa. 72 Prozent der Befragten verwenden eine analoge Telefonleitung. In Deutschland, Norwegen und in der Schweiz sind immerhin schon 30 Prozent mit einer ISDN-Leitung ausgestattet. Pioniere sind die Niederlande: 11 Prozent können dort schon via TV-Kabel von zuhause aus auf das Internet zugreifen.
Aus den Antworten auf die Frage nach den Online-Käufen in den vergangenen 14 Tagen errechnete Pro Active International eine Schätzung für private und geschäftliche Online-Einkäufe. Bei einem durchschnittlichen Umsatz von 106 Euro werden die Privat-Einkäufe bis Jahresende demnach ein Volumen von 21 Mrd. Euro errreichen. Zwei Drittel der Umsätze entfallen dabei auf Deutschland und Großbritannien. Die skandinavischen Staaten tragen absolut 11 Prozent zum Volumen bei. Unbedeutend bleiben Online-Verkäufe zwischen Firmen - B2B - der Prognose nach in Frankreich, Italien und Spanien. Zusammen tragen diese Länder nur 9 Prozent zum Gesamtumsatz von 28 Mrd. Euro bei, während Deutschland und Großbritannien zusammen 60 Prozent der Umsätze in diesem Segment realisieren werden.
Noch eines zeigt die Studie: Die Internet-Nutzer sind zwar am globalen Medium Internet interessiert, beschränken sich aber bei ihren Einkäufen noch fast ausschließlich auf lokale Webseiten, und das gilt bei privaten -80 Prozent - wie berufsbedingten Online-Käufen - 75 Prozent - gleichermaßen.