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VATM: Umstellung auf Tarifansage im Call by Call erfolgreich

08.08.2012 von

Call by CallSeit dem 1. August 2012 müssen Call-by-Call-Anbieter in einer Tarifansage vor jedem Gespräch und während des Gesprächs bei einer Tarifänderung über den aktuellen Minutenpreis zu informieren. Aus Sicht des Verbandes der Anbieter von Telekommunikations- und Mehrwertdiensten (VATM) ist die Umstellung erfolgreich verlaufen.

„Der Wechsel hat nach Rückmeldungen der im Verband vertretenen Anbieter ohne größere Probleme und Verzögerungen geklappt“, so VATM-Geschäftsführer Jürgen Grützner. „Pünktlich zum Stichtag am 1. August haben die Call-by-Call-Anbieter, die die Ansage nicht schon hatten, ihre Systeme umgestellt.“

Call by Call stellt laut VATM  immer noch eine Alternative insbesondere bei Auslandstelefonaten dar. 2011 haben nach Angaben des Verbandes mehrere Millionen Kunden rund 66 Millionen Minuten täglich über eine Call-by-Call-Vorwahl telefoniert.

In einigen Fällen kann es laut VATM bei älteren Endgeräten, die eine vorgeschaltete Tarifansage technisch nicht verarbeiten können, bei einem Verbindungsaufbau zu Problemen kommen. Der VATM empfiehlt darum allen Call-by-Call-Nutzern und den Gerätebetreibern, die Funktionsfähigkeit der jeweiligen Endgeräte zu testen.

Obwohl die Pflicht zur Tarifansage für den Verbraucher einen großen Fortschritt bedeutet, muss er trotzdem genau zuhören, welcher Call-by-Call-Tarif als verbindlich geltend angesagt wird. Seriöse Call-by-Call-Anbieter sagen den Tarif in Cent pro Minute an. An anderer Stelle heißt es aber z.B. „nur null komma drei drei neun Euro pro Minute“ (also 33,9 Cent pro Minute).

Wie Tariftipp.de festgestellt hat, sind trotz der Einführung der automatischen Tarifansage erhebliche Preissprünge. Für überseeische Destinationen wie z.B. die Philippinen werden Minutenpreise von bis zu zehn Euro verlangt.

Um den tatsächlich günstigsten Call-by-Call-Anbieter für die von Ihnen gewünschte Destination zu finden, nutzen Sie deshalb unseren Call-by-Call-Rechner.