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Hutchison zwei Jahre von deutschem Markt gesperrt
Dem Hongkonger Konzern Hutchison Whampoa droht nach dem Rückzug aus dem UMTS-Konsortium mit dem deutschen Handynetzbetreiber e-plus möglicherweise zwei Jahre lang der Zutritt zum deutschen Mobilfunkmarkt versperrt zu bleiben. Die Verträge mit dem e-plus-Mutterkonzern KPN Mobile aus den Niederlanden enthielten eine entsprechende Klausel, berichtete die Zeitung "South China Morning Post" am Donnerstag. KPN-Manager hätten die Existenz der Vertragsbestimmung gegenüber Telekom-Analysten bestätigt, schrieb das Hongkonger Blatt.
Hutchison war unmittelbar nach der Versteigerung der UMTS-Mobilfunklizenzen in Deutschland aus dem Konsortium mit e-plus ausgestiegen. Als Grund hatte das Großunternehmen angegeben, nach den hohen Kosten für eine Lizenz mit vergleichsweise schwachem Frequenzspektrum rechne sich das Engagement nicht mehr. E-plus hatte für 16,4 Milliarden Mark (knapp 8,4 Milliarden Euro) eine so genannte kleine Lizenz für ein internet- und multimediafähiges UMTS-Netz in Deutschland ersteigert. Mit dem Ausstieg von Hutchison hält nunmehr KPN Mobile alle Anteile an dem Konsortium.
Hutchison war unmittelbar nach der Versteigerung der UMTS-Mobilfunklizenzen in Deutschland aus dem Konsortium mit e-plus ausgestiegen. Als Grund hatte das Großunternehmen angegeben, nach den hohen Kosten für eine Lizenz mit vergleichsweise schwachem Frequenzspektrum rechne sich das Engagement nicht mehr. E-plus hatte für 16,4 Milliarden Mark (knapp 8,4 Milliarden Euro) eine so genannte kleine Lizenz für ein internet- und multimediafähiges UMTS-Netz in Deutschland ersteigert. Mit dem Ausstieg von Hutchison hält nunmehr KPN Mobile alle Anteile an dem Konsortium.