E-Plus plant LTE im 3,5-GHz-Frequenzband
E-Plus plant, künftig in Deutschlands Großstädten den schnellen mobilen Internet-Standard LTE im 3,5-Gigahertz-Frequenzband anzubieten.
Zu diesem Zweck hat der Düsseldorfer Netzbetreiber einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ zufolge die beiden Wimax-Anbieter Inquam Broadband und Clearwire Germany gekauft, die im Jahr 2006 entsprechende Frequenzpakete erworben hatten. Seit einigen Monaten kann der LTE nach der Freigabe durch die entsprechenden Standardisierungsgremien auch im 3,5-GHz-Frequenzbereich genutzt werden.
Noch bieten die beiden Unternehmen, die E-Plus übernommen hat, herkömmliche Wimax-Dienste an. Ab dem Jahr 2014 könnte E-Plus in den Großstädten über die 3,5-GHz-Frequenz aber schon LTE-Dienste ausrollen. Voraussetzung sei allerdings, dass bis dahin Endgeräte und Systemtechnik in ausreichender Anzahl zur Verfügung stünden.
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Dann soll das 3,5-GHz-Frequenzband den Frequenzbereich um 1,8 GHz sinnvoll ergänzen, mit dem E-Plus die LTE-Grundabdeckung in den Metropolen sicherstellen möchte. Durch das neu hinzugewonnene 3,5-GHz-Frequenzband kann E-Plus in den Innenstädten zusätzliche Antennen aufstellen, ohne dass es zu Überlagerungen kommt.
Derzeit hinkt E-Plus der Konkurrenz beim Thema LTE immer noch hinterher. So gibt es nach wie vor keinen Termin für einen kommerziellen LTE-Marktstart, während die Deutsche Telekom, Vodafone und O2 LTE bereits seit längerem vermarkten.
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