Studie: 86% der Führungskräfte durch Smartphones gestresst
86 Prozent der Führungskräfte in Deutschland fühlen sich aufgrund der ständigen Erreichbarkeit über ihre Smartphones zumindest zeitweise gestresst.
35 Prozent spüren diesen Stress sogar häufig oder jederzeit. Nur zwei Prozent sind nach Feierabend für Kollegen oder Geschäftspartner nicht auf dem Smartphone zu erreichen und lesen auch keine arbeitsrelevanten E-Mails. Selbst im Urlaub ist mit 84 Prozent ein Großteil der Führungskräfte über das Smartphone geschäftlich erreichbar.
Zu diesen Ergebnissen kommt eine Studie des internationalen Beratungsunternehmens Mercer in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität München. Befragt wurden mehr als 150 Führungskräfte in Deutschland.
Die Ergebnisse der Studie zeigen, dass das Smartphone eine Vermischung von Arbeitszeit und Freizeit fördert. 70 Prozent der Führungskräfte gaben an, ein und dasselbe Smartphone sowohl beruflich als auch privat zu nutzen. Als Hauptvorteil der Nutzung von einem einzigen Smartphone wurden die Unabhängigkeit von Ort und Zeitzonen und die damit verbundene Verkürzung von Prozessen genannt.
Führungskräfte bleiben hiervon gewöhnlich ausgenommen, wie die Studie zeigt: Lediglich drei Prozent der Befragten gaben an, dass ihr Unternehmen entsprechende Regelungen zur Smartphone-Nutzung eingeführt hat.