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Netzausbau: DSL-Anbieter und Energieversorger machen gemeinsame Sache

19.04.2013 von

Netzausbau: Telekommunikationssektor und Energieversorger machen gemeinsame Sache

Kooperationen mit Energieversorgern gewinnen für DSL-Anbieter an Bedeutung. Gerade regionale Anbieter versuchen, durch intensivere Zusammenarbeit mit Energieversorgern die erheblichen Kosten für den Netzausbau zu dämpfen. Aber auch jenseits des Infrastrukturausbaus loten Unternehmen die Vorteile solcher Partnerschaften aus - insbesondere in Vertrieb und Marketing. Das sind Ergebnisse der Studie „Branchenkompass 2013 Telekommunikation" von Steria Mummert Consulting in Zusammenarbeit mit dem F.A.Z-Institut. 

Viele regionale Tele- kommunikationsfirmen kooperieren beim Ausbau ihrer Netze schon heute systematisch mit Energieversorgern. Sie legen einander ihre Kataster offen und suchen darin gezielt nach Gebieten, in denen die Telekommunikations-anbieter ihre Hoch-  geschwindigkeitsnetze kostengünstig in den Trassen der Energie- und Wasserversorger verlegen können. Entscheider aus regionalen Telekommunikationsunternehmen wollen diese Zusammenarbeit in den kommenden Jahren weiter ausbauen.

Solche Kooperationen enden aber nicht bei Infrastrukturmaßnahmen. Denn auch die Versorgungsunternehmen suchen nach Ertragsquellen jenseits vom Verkauf von Strom, Gas und Wasser. Und auch die Telekommunikations-anbieter suchen nach Möglichkeiten, ihre stagnierenden Umsätze zu steigern. Deswegen bauen Unternehmen beider Branchen darauf, gemeinsam Bündelprodukte zu vertreiben. Dabei werden Produkte beider Seiten, zum Beispiel Strom-, Gas- und Telefonanschlüsse unter einer einheitlichen Marke vertrieben. Den Vertrieb kann dann ein Partner übernehmen, während beide sich um den Service ihrer jeweiligen Produkte kümmern.  

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