EU-Kommission: Roaming-Gebühren sollen abgeschafft werden
Die EU-Kommission plant, die Roaming-Gebühren für das Telefonieren, Versenden von SMS und Surfen mit dem Smartphone im EU-Ausland abzuschaffen.
Wie die britische Zeitung „The Telegraph“ berichtet, wurde in der EU-Kommission bereits Mitte Juni 2013 über die Abschaffung der Roaming-Gebühren zum 1. Juli 2014 abgestimmt. Dabei schienen sich die EU-Kommissare einig zu sein, dass Roaming-Gebühren innerhalb der EU abgeschafft werden sollten.
Es gebe über 100 Mobilfunk-Provider in der EU, während etwa in den USA nur vier große Netze existieren, so der Bericht weiter. Wäre Europa nur ein einzelner Markt statt derzeit 27 einzelne Märkte, könnten einige internationale Anbieter davon profitieren. Ebenfalls denkbar wäre ein Szenario, in dem sich zwar insgesamt weniger Mobilfunk-Provider befinden, dafür aber alle in einem direkten Konkurrenzverhältnis zueinander stehen würden.
Derweil gelten zum 1. Juli diesen Jahres neue Obergrenzen für Roaming-Gebühren innerhalb der EU. Abgehende Anrufe werden dann mit maximal 24 Cent pro Minute berechnet. Ankommende Gespräche kosten nur noch sieben Cent je Minute.
Auch das Versenden von SMS vom EU-Ausland aus wird zum 1. Juli mit acht Cent pro SMS billiger. Ankommende SMS bleiben beim Roaming wie schon bisher kostenlos.
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