Roaming: Billiger telefonieren und surfen im EU-Ausland
Zum heutigen 1. Juli 2013 sinken die Roaming-Gebühren für das Telefonieren und Surfen im EU-Ausland. Die neuen Preisobergrenzen gelten in allen 27 alten EU-Mitgliedsländern sowie im neuen EU-Mitgliedsland Kroatien.
Wer in einem anderen EU-Land Urlaub macht und sein Smartphone oder Notebook nutzt, zahlt somit deutlich weniger für Telefonate, das mobile Abrufen von Mails und das Surfen im Internet als bisher.
Ein Anruf aus dem EU-Ausland kostet ab heute maximal 24 statt bisher 29 Cent pro Minute (ohne Mehrwertsteuer). Deutsche Kunden zahlen inklusive Steuer höchstens 28,6 Cent pro Minute und für die Annahme eines Anrufs maximal 8,3 Cent statt bisher 9,5 Cent je Minute.
Für eine SMS, die vom EU-Ausland gesendet wird, dürfen als Endpreis nur noch 9,5 statt bislang 10,7 Cent berechnet werden. Für ankommende SMS zahlt der Verbraucher trotz Roaming wie bisher nichts.
Ab Juli 2014 sinken die Roaming-Gebühren innerhalb der EU erneut. Die EU-Kommission hat sich zum Ziel gesetzt, dass das Telefonieren per Handy im EU-Ausland schon bald nicht mehr teurer sein soll als daheim. Einen entsprechenden Vorschlag zur Abschaffung der Roaming-Gebühren will die Behörde im September 2013 präsentieren.
Um die Roaming-Optionen der Mobilfunk-Discounter und Netzbetreiber zu vergleichen, werfen Sie einen Blick auf unsere Rubrik „Im Ausland“.