Bundesnetzagentur: Neuer Mobilfunk-Provider könnte Frequenzen übernehmen
Nach den Vorstellungen der Bundesnetzagentur könnte ein neuer Mobilfunk-Provider Frequenzen übernehmen, die bislang von E-Plus und O2 genutzt werden, falls diese beide Unternehmen fusionieren.
Das berichtet die „Frankfurter Allgemeine Zeitung“ (FAZ) in ihrer Dienstagsausgabe. Im Sinne eines „chancengleichen Wettbewerbs“ verweist die Bundesnetzagentur in einem Papier für eine Anhörung zu den telekommunikationsrechtlichen Fragen der Fusion auf den im Dezember 2012 genehmigten Zusammenschluss von Hutchison und Orange in Österreich.
In der Alpenrepublik verpflichteten sich die Fusionspartner, Frequenzen an einen potentiellen Neuling abzugeben, wenn dieser an der nächsten Auktion teilnehmen würde.
Die dabei verhängten Auflagen zielten unter anderem ebenfalls darauf ab, einen Neueinsteiger in den Markt zu bringen. „Jedes Zusammenschluss-Vorhaben ist anders gelagert. Dennoch ist es sinnvoll, Erfahrungen und Lösungsansätze aus früheren Fusionskontrollverfahren in anderen EU-Mitgliedstaaten zu berücksichtigen“, so Bundesnetzagentur-Präsident Jochen Homann gegenüber der FAZ.
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