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DSL-Drosselung: Telekom rudert zurück

03.12.2013 von

TelekomIm Streit um die Einführung einer DSL-Drosselung rudert die Deutsche Telekom zurück.

Wie Telekom-Deutschland-Chef Niek Jan van Damme bekanntgab, werde die Telekom das vom Landgericht Köln gefällte Urteil akzeptieren und keine Berufung oder andere Rechtsmittel einlegen. Zum 5. Dezember 2013 werden die Klauseln zur DSL-Drosselung aus Verträgen mit Bestandskunden und neu abgeschlossenen Verträgen gestrichen.

Dennoch will die Telekom künftig Tarife anbieten, die eine DSL-Drosselung vorsehen. Diese soll parallel zu den klassischen Flatrates ins Portfolio aufgenommen werden. Verträge mit DSL-Drosselung werde man künftig nicht mehr als „Flatrate“ bezeichnen, so die Telekom.

Zu Preisen und Konditionen der neuen Tarife mit DSL-Drosselung machte die Telekom noch keine Angaben. Mit einer Einführung sei aber in den nächsten zwölf Monaten nicht zu rechnen

Als die Telekom im Frühjahr 2013 ankündigte, eine DSL-Drosselung im Rahmen ihrer Pauschaltarife im Festnetzbereich einzuführen, war der Aufschrei groß. Die Verbraucherzentrale klagte gegen die geplante DSL-Drosselung und gewann vor dem Kölner Landgericht. Die Richter untersagten der Telekom, Tarife mit dem Begriff „Flatrate“ mit DSL-Drosselung anzubieten.

Um die Tarife der Telekom mit denen der Konkurrenz zu vergleichen, nutzen Sie unseren DSL-Rechner.