Verbraucherzentrale: Prepaid-Verträge sollten nicht ins Minus rutschen
Die Verbraucherzentrale Niedersachsen hat gefordert, dass Prepaid-Vertrage künftig nicht mehr ins Minus rutschen dürfen.
Das Prepaid-Verfahren müsste den Verbrauchern die Sicherheit geben, die monatlichen Kosten bzw. Ausgaben im Blick zu behalten. Das Telefonieren, Versenden von SMS und Surfen im Internet im In- oder Ausland sollte deshalb nur bei positivem Guthaben möglich sein. Bislang werden gerade Verbindungen im Ausland und zu Sonderrufnummern verspätetet abgerechnet, so dass Prepaid-Verträge ins Minus rutschen können.
Nach den Vorstellungen der Verbraucherzentrale Niedersachsen sollen Prepaid-Anbieter auch künftig Negativsaldi zulassen können. Nur müssten diese dann unmittelbar im Buchungsvorgang auf ein Kostenminus und auf das Einrichten einer Rufnummern- bzw. Drittanbietersperre hinweisen.
Prepaid-Anbieter, die mit einer Kostenkontrolle wärben, sollten ihre Kunden auch vor der automatischen Aufladung schützen. Deshalb sollte die Möglichkeit der Komfort-Aufladung nicht voreingestellt sein – vor allem wenn es um die Zielgruppe der Kinder und Jugendlichen ginge.
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