O2-E-Plus-Fusion: Telefónica-Hauptversammlung stimmt zu
Noch bevor die EU-Kommission die Entscheidung, ob Telefónica Deutschland den Konkurrenten E-Plus übernehmen darf, haben die Aktionäre der O2-Betreiberin die Fusion der beiden Mobilfunk-Netzbetreiber abgesegnet.
Auf einer außerordentlichen Hauptversammlung in München stimmten die Anteilseigner der deutschen Tochter der spanischen Telefónica für den Zusammenschluss der beiden Netzbetreiber mit mehr als drei Viertel aller Stimmen.
Wie die „Rheinische Post“ schreibt, wurden die Telefónica-Aktionäre mit versprochenen Einsparungen überzeugt. Bis zum Jahr 2018 sollten einem internen Bericht zufolge mehr als 400 Millionen Euro eingespart werden. Von den derzeit rund 1.800 Shops von O2 und E-Plus könnte ein Drittel geschlossen werden.
Mit der geplanten Fusion von O2 und E-Plus würde die neue Nummer Eins im deutschen Mobilfunkmarkt entstehen. Aus wettbewerbsrechtlichen Gründen verlangen die Deutsche Telekom und Vodafone, die dann nur noch die Nummer Zwei und Drei am Markt wären, eine neue Frequenzvergabe.
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