Kabel Deutschland unterwirft sich Vodafone
Vodafone hält längst die Mehrheit an Kabel Deutschland, doch damit die Düsseldorfer beim größten deutschen Kabelnetzbetreiber wirklich das Sagen haben, muss noch der zwischen den Unternehmen ausgehandelte Gewinnabführungs- und Beherrschungsvertrag von den Kabel-Deutschland-Aktionären gebilligt werden.
Nötig ist dafür eine Mehrheit von 75 Prozent. Da Vodafone bereits über etwas mehr als 76 Prozent der Anteile verfügt, ist die Abstimmung am heutigen 13. Februar 2014 in einem Münchner Hotel wohl Formsache. Sollte der Vetrag gebilligt werden, unterwirft sich Kabel Deutschland sich den Weisungen der neuen Muttergesellschaft und muss seine Gewinne an Vodafone abführen.
Vodafone hatte für die Übernahme von Kabel Deutschland rund 7,7 Milliarden Euro geboten. Darüber hinaus erklärten sich die Briten bereit, die Schulden des Kabelnetzbetreibers in Höhe von drei Milliarden Euro zu schultern.
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