100%
0%
Bundeskartellamt befürchtet steigende Mobilfunk-Preise
Die geplante Fusion von E-Plus mit O2 könnte die Mobilfunk-Preise in Deutschland nach Einschätzung des Bundekartellamts nach oben treiben.
Die Vereinbarungen von EU-Kommission mit der spanischen Telefónica, zu der O2 gehört, reichen nach Einschätzung des Bundeskartellamts nicht aus, um den Mobilfunk-Markt in Bewegung zu halten, heißt es in einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitagsausgabe). In einem Schreiben an EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia, das der Zeitung vorliegt, warnt der Präsident der Behörde, Andreas Mundt, davor, den Wettbewerb in Deutschland von vier auf drei Mobilfunk-Anbieter zu begrenzen.
Als negatives Bespiel zieht Mundt Österreich heran. Hier seien die Preise seit der Fusion der Mobilfunk-Provider Orange und Hutchison Ende 2012 deutlich gestiegen, so der Präsident des Bundeskartellamts. Sollte es auch in Deutschland zu höheren Verbraucherpreisen im Mobilfunk kommen, werde dies der Öffentlichkeit und Politik nur schwer zu erläutern sein.
Die EU-Kommission will bis zum 10. Juli 2014 entscheiden, ob und unter welchen Bedingungen die Übernahme des Mobilfunk-Providers E-Plus durch die O2-Betreiberin Telefónica Deutschland genehmigt wird. Die Telefónica zahlt für E-Plus 3,7 Milliarden Euro. Zudem soll die bisherige E-Plus-Mutter KPN einen Anteil von 24,9 Prozent am neuen Mobilfunk-Provider erhalten.
EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia soll Medienberichten zufolge planen, die Fusion der Mobilfunk-Anbieter E-Plus und O2 nur mit hohen Auflagen zu genehmigen. So soll ein neuer vierter Mobilfunk-Anbieter Frequenzen und Standorte für Funkmasten, rund 200 Shops sowie ein Callcenter bekommen.
Die Vereinbarungen von EU-Kommission mit der spanischen Telefónica, zu der O2 gehört, reichen nach Einschätzung des Bundeskartellamts nicht aus, um den Mobilfunk-Markt in Bewegung zu halten, heißt es in einem Bericht der „Frankfurter Allgemeinen Zeitung“ (Freitagsausgabe). In einem Schreiben an EU-Wettbewerbskommissar Joaquin Almunia, das der Zeitung vorliegt, warnt der Präsident der Behörde, Andreas Mundt, davor, den Wettbewerb in Deutschland von vier auf drei Mobilfunk-Anbieter zu begrenzen.
Als negatives Bespiel zieht Mundt Österreich heran. Hier seien die Preise seit der Fusion der Mobilfunk-Provider Orange und Hutchison Ende 2012 deutlich gestiegen, so der Präsident des Bundeskartellamts. Sollte es auch in Deutschland zu höheren Verbraucherpreisen im Mobilfunk kommen, werde dies der Öffentlichkeit und Politik nur schwer zu erläutern sein.
Die EU-Kommission will bis zum 10. Juli 2014 entscheiden, ob und unter welchen Bedingungen die Übernahme des Mobilfunk-Providers E-Plus durch die O2-Betreiberin Telefónica Deutschland genehmigt wird. Die Telefónica zahlt für E-Plus 3,7 Milliarden Euro. Zudem soll die bisherige E-Plus-Mutter KPN einen Anteil von 24,9 Prozent am neuen Mobilfunk-Provider erhalten.
EU-Wettbewerbskommissar Joaquín Almunia soll Medienberichten zufolge planen, die Fusion der Mobilfunk-Anbieter E-Plus und O2 nur mit hohen Auflagen zu genehmigen. So soll ein neuer vierter Mobilfunk-Anbieter Frequenzen und Standorte für Funkmasten, rund 200 Shops sowie ein Callcenter bekommen.