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Studie: Nur 83% der Firmen nutzen E-Government
Deutsche Unternehmen liegen bei der Nutzung von E-Government-Angeboten weit hinten. Das ist das Ergebnis einer Studie des High-Tech-Verbands BITKOM.
83 Prozent aller Firmen haben laut Studie im Jahr 2013 per Internet Daten und Informationen mit staatlichen Stellen ausgetauscht. 2010 waren es erst 67 Prozent.
Trotz dieser Steigerung befindet sich Deutschland damit auf dem Stand von Ländern wie Griechenland, Ungarn oder Bulgarien. Im EU-Schnitt nutzen 88 Prozent aller Unternehmen E-Government-Angebote. Spitzenreiter sind Litauen und Finnland mit 99 bzw. 97 Prozent der Unternehmen. In Frankreich liegt der Anteil der E-Government-Nutzung bei 96, in Großbritannien bei 91 Prozent.
Beispielsweise hatten die Unternehmen in Deutschland seit Januar 2010 alle Verdienst-Bescheinigungen ihrer Mitarbeiter über das Elena-Verfahren elektronisch bereitgestellt. So sollten die Bürokratie-Kosten für Unternehmen deutlich sinken. Das E-Government-Verfahren wurde allerdings nach 19 Monaten im Juli 2011 aus politischen Gründen plötzlich gestoppt. Alternative E-Government-Verfahren zum Datenaustausch zwischen Arbeitgebern und öffentlichen Stellen gibt es nicht.
Eigentlich sollte bereits 2011 eine gesetzliche Grundlage geschaffen werden, um den Datenaustausch zwischen Behörden und Unternehmen per E-Government so weit wie möglich zu digitalisieren und zu automatisieren. Eine gesetzliche Grundlage für den entsprechenden „Prozessdaten-Beschleuniger“ (P23R) fehlt laut BITKOM aber bis heute.
Auch Privatverbraucher sind in Deutschland bei der Nutzung von E-Government zurückhaltend. 2013 luden sich 49 Prozent aller Bundesbürger über das Internet amtliche Formulare herunter, schickten Anträge an Behörden oder baten um Auskunft – also genauso viele wie im Jahr 2009. Bei der privaten E-Government-Nutzung liegt Deutschland damit auf Rang zehn aller EU-Mitglieder. Spitzenreiter ist Dänemark mit 85 Prozent der Einwohner.
83 Prozent aller Firmen haben laut Studie im Jahr 2013 per Internet Daten und Informationen mit staatlichen Stellen ausgetauscht. 2010 waren es erst 67 Prozent.
Trotz dieser Steigerung befindet sich Deutschland damit auf dem Stand von Ländern wie Griechenland, Ungarn oder Bulgarien. Im EU-Schnitt nutzen 88 Prozent aller Unternehmen E-Government-Angebote. Spitzenreiter sind Litauen und Finnland mit 99 bzw. 97 Prozent der Unternehmen. In Frankreich liegt der Anteil der E-Government-Nutzung bei 96, in Großbritannien bei 91 Prozent.
Beispielsweise hatten die Unternehmen in Deutschland seit Januar 2010 alle Verdienst-Bescheinigungen ihrer Mitarbeiter über das Elena-Verfahren elektronisch bereitgestellt. So sollten die Bürokratie-Kosten für Unternehmen deutlich sinken. Das E-Government-Verfahren wurde allerdings nach 19 Monaten im Juli 2011 aus politischen Gründen plötzlich gestoppt. Alternative E-Government-Verfahren zum Datenaustausch zwischen Arbeitgebern und öffentlichen Stellen gibt es nicht.
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