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BITKOM: Funkfrequenzen und mehr Glasfaser für Breitband-Ausbau

„Wir brauchen dazu unter anderem die 700-Megahertz-Frequenzen, um die Internet-Geschwindigkeit im Mobilfunk in den kommenden Jahren schrittweise erhöhen zu können“, so BITKOM-Präsident Prof. Dieter Kempf im Vorfeld des Treffens in Berlin. Das gelte insbesondere für den ländlichen Raum, wo die Abdeckung mit schnellem Breitband-Internet im Festnetz deutlich schlechter sei als in den Städten.
Bei der für das erste Halbjahr 2015 angekündigten Versteigerung von Funkfrequenzen durch die Bundesnetzagentur sollte das 700-Megahertz-Band nach Meinung des BITKOM-Verbands daher vollständig für den Mobilfunk zur Verfügung stehen. Mit der Vergabe der Frequenzen werde die Grundlage für die nächste Breitband-Ausbaustufe LTE-Advanced gelegt.
Mit diesem Standard würden Übertragungsraten bis zu einem Gigabit pro Sekunde möglich. In wenigen Jahren könnte dann der als 5G bezeichnete LTE-Nachfolgestandard diese Frequenzen ebenfalls nutzen.
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Parallel sollten neue Verlegetechniken für Glasfaser wie das so genannte Micro-Trenching stärker eingesetzt werden, um auch mehr Menschen mit Glasfaseranschlüssen bis in die Haushalte versorgen zu können. Voraussetzung für den Ausbau der Breitband-Glasfasernetze ist laut BITKOM, dass die Bauämter dafür die notwendigen Genehmigungen erteilen.