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Studie: 32% würden Gesundheitsdaten von Wearables weitergeben
Die sogenannten Wearables, also z. B. Smartwatches, Fitness-Armbänder oder Datenbrillen, sind der Trend der nächsten Jahre. Auch Krankenkassen haben ein Auge auf die Wearables geworden, um ihre Kunden Tarife anzubieten, bei denen man Boni für ein gesünderes Leben bekommt. Die Verbraucher sehen diese Entwicklung mehrheitlich positiv.
Laut der jüngsten YouGov-Studie können sich rund 32 Prozent der Deutschen grundsätzlich vorstellen, mit Hilfe von Wearables gesundheits- und fitnessbezogene Daten zu messen und mit der Krankenkasse zu teilen, um dadurch Vorteile zu erhalten. Für 39 Prozent kommt das allerdings nicht in Frage.
Bereits schon jetzt haben 41 Prozent der rund 1.000 Befragten mindestens eine Gesundheits-App auf ihrem Smartphone installiert, 75 Prozent von ihnen nutzen diese sogar. Die hauptsächlichen Gründe für die selbstständige Messung von Körperfunktionen über Wearables sehen die Verbraucher darin, einen Überblick über das eigene Verhalten, eine höhere Verhaltenskontrolle und ein schnelleres Feedback vom eigenen Körper zu erhalten.
Im Unterschied zu Sportartikel-Herstellern oder Internet-Unternehmen haben Verbraucher das größte Vertrauen in Gesundheits-Apps von Krankenkassen. Immerhin sieben Prozent nutzen auf ihren Wearables Gesundheits-Apps von einer Krankenkasse bzw. eines -versicherers.
Für die Übermittlung der Daten von den Wearables an die Krankenkasse oder -versicherung werden am häufigsten Beitragsersparnisse oder Gutscheine für privatärztliche Leistungen gewünscht. Aber auch Gutscheine für Wellness-/Fitness-Wochenenden oder Punktegutschriften auf Kundenkarten wie z. B. von Payback oder Miles & More sind von Interesse. So stimmt auch eine Mehrheit (57 Prozent) zu, dass solche Tarife eine gute Möglichkeit sind um Geld zu sparen.
Die Mehrheit (73 Prozent) hätte allerdings Sorge, dass bei einer Verschlechterung des Gesundheitszustandes plötzlich mehr als vorher für die Krankenversicherung bezahlt werden müsste. Aber auch das Thema Datenschutz auf Wearables beschäftigt die Befragten: So glauben rund drei Viertel (81 Prozent), dass die einmal erfassten Daten auch für andere Zwecke verwendet werden.
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