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Absprachen bei italienischer UMTS-Auktion
Bei der Versteigerung der italienischen UMTS-Lizenzen soll es zu regelwidrigen Absprachen gekommen sein. Besonderes Augenmerk wird dabei auf das Bieterkonsortium Blu gelegt, das sich gestern überraschend aus der Auktion zurückzog. Als Konsequenz wurde die Versteigerung vorzeitig beendet. Blu wird vorgeworfen gegen seine Zurückhaltungspflicht verstoßen zu haben. In verschiedenen italienischen Presseberichten seien schon an Donnerstag Meldungen zu lesen gewesen, in denen verbreitet wurde, Blu werde vorzeitig aus der Versteigerung aussteigen. Durch diesen Ausstieg haben die restliche Bieter die fünf Lizenzen bekommen , ohne die einzelnen Gebote erhöhen zu müssen. Nun muss Blu eine Geldstrafe in Höhe von umgerechnet vier Milliarden Mark zahlen.